Seit 10 Jahren bietet «Engeli Agrardienstleistungen» auch Maisstreifenfrässaat an.
Die Aufträge der letzten Jahre sind gut und ermutigen uns die Anbautechnik zu verfeinern. Zusätzlich gibt es einen Ressourceneffizenzbeitrag von 200 Fr/ha bei einer Streifenfrässaat. Jedes Jahr trifft sich der Streifenfrässaatclub zu einer Flurbegehung mit einem regen Erfahrungsaustausch.
Verfahren
Bei der Streifenfrässaat werden 4 Streifen in die Wiese oder Stoppelfeld gefräst ca. 30 cm breit. Mit der Maschine werden 5 Arbeiten in einem Duchgang ausgeführt.
Mit einem Flügelgrubber wird der Boden ca. 20 -24 cm tief gelockert.
Die 12 Fräsmessern pro Reihe fräsen den Dünger (ca. 1.5 kg Harnstoff /a) ein.
Anschliessend wird die gelockerte Erde zerkleinert. Dabei entsteht Feinerde in wo der Maissamen schnell keimt. Zwischen der Feinerde hat es auch gröbere Teile der Kunstwiese. Dies erhöht die Stabilität und schützt vor Abschwemmung im Streifen.
Mit einer Spezialpackerwalze wird der bearbeitete Streifen rückverfestigt.
Nach der Rückverfestigung wird das Saatgut mit einer pneumatischen Einzelkornsämaschine abgelegt. Dieses schwere Säagregat hat Scheibenscharen und gewährleistet eine gleichmässige Sätiefe ist auch bei ungünstigen Bedingungen.
Vorteile
Sicheres und schnelles Auflaufen der Saat.
Maisanbau in Hanglagen
Weniger Frassschäden, weil Ablenkfutter mit den Gräser vorhanden ist.
«All in One»: Grubbern, Fräsen, Rückverfestigen, Düngen, Einzelkornsäen in einem Arbeitsgang
Bodenschonend, Kunstwiese bleibt zu 50% erhalten, Erosionsschutz, geringe Abschwemmungsgefahr.
Gute Befahrbarkeit vor allem im Herbst. (Bodenstruktur bleibt erhalten)
Zeitersparnis (2 h = 1 ha), Diesel ca.20 l/ha